Leben des Bhogar/ Lao Tse
Bhoganāthar oder Bhogar,
der Jñāna Guru von Babaji, im Gedicht "Bhogar Jñāna
Sagarama" (Bhogars ozeanische Lebensgeschichte, bestehend aus 557
Versen), identifizierte sich als Tamile (Bundesstaat Tamil Nadu in Indien).
Im selben Vers gibt er an, dass der grosse Siddha Kālangi Nāthar
ihn in Jñana-Yoga (Yoga der höchsten Selbsterkenntnis)
initiierte.
Kālangi Nāthar wurde in Kaśi (Benares/Varanasi) geboren.
Er erreichte den unsterblichen Zustand von swarūpa
samādhi im Alter von 315 Jahren und machte
dann China zum Zentrum seiner Lehraktivitäten.
Er gehörte zur alten Tradition von Nava Nāth Sadhus (die
Neun heilige Asketen), deren Tradition auf Lord Shiva zurückgeht.
Es gibt neun wichtige Tempel (Schreine), verbunden mit dieser Tradition.
Fünf davon befinden sich in den Himālaya Bergen: Amarnāth in Kashmir (wo Shiva zu allererst Kriya Yoga zu
seiner Shaktipartnerin Parvati Devi lehrte), Kedarnāth,
Badrināth, Kailāshanāth (Tibet) und Paśupatināth
(Nepal).
Unterdessen praktizierte Bhoganāthar Kundalini-Yoga in vier
Stufen. Bhoganāthar wählte die Palani Malai Berge im heutigen
Tamil Nadu (Südindien) als Ort für seine intensivste Yoga
Praktik, die vierte Stufe, Tapas (Entsagung). Er erreichte swarūpa samādhi durch
die Gnade Lord Murugans (Shivas zweiter Sohn), auch “Kumāra
Swāmi” der ewig Jugendliche, genannt.
Der Kumāraswāmi Tempel in Palani wurde das Epizentrum
seiner Aktivitäten. Er besuchte viele Länder, astral und physisch
und durch Seelenwanderung. In einem seiner Lieder behauptet Bhoganāthar,
Er sei nach China geflogen, in einer Art von Flugzeug, das Er selbst
baute.
Er führte Diskussionen mit chinesischen
Siddhas (ein vollkommener Weiser) vor seiner Rückkehr nach Indien.
Sein Besuch in Südamerika ist bestätigt durch die Erzählungen,
welche die Muycas von Chile hinterlassen haben.
Er berief eine Versammlung von vielen Siddhas ein, vor dem Beginn
des gegenwärtigen Kali-Yuga, 3102 vor Christus.
Um den besten Pfad für die Menschheit zu bestimmen, damit sie in
diesem, kommenden, dunklen Zeitalter, spirituellen Fortschritt machen
können.
Der Yoga von Liebe und Hingabe (an Gott), Bhakti-Yoga,
wurde als bester Weg gewählt.
Bhoganāthar wurde von den anderen Siddhas mit der Aufgabe beauftragt,
die Rituale für die Verehrung ihrer bevorzugten Gottheit "Palani
Āndavar", ( Lord Murugan von Palani ) zu definieren.
Viele Rituale, die sich auf das Baden (abhishekam)
der Statue von Palani Āndavar mit vielen
Substanzen konzentrieren, wurden von Ihm entwickelt und werden bis zum
heutigen Tag so befolgt.
Z. B. mit panchaamritam ( Früchte, Yoghurt, Milch, Honig, Ghee ), und die zu verehrende Statue (murti ) musste aus einem Material geschaffen werden, welches das gesamte Kali-Yuga überdauern würde (432.000 Jahre lang, vor 5000 Jahren begonnen). Granit wäre die bekannteste belastbare Lösung, aber sogar Granit bekommt Sprünge nach Tausender solcher Baderituale. So Bhoganāthar gestaltete einen Murti (göttliche Statue) aus neun giftigen, geheimen pflanzlichen und chemischen Zutaten (nava bashanam), härter als Granit. Diese neun Zutaten wurden aus 4448 seltenen Kräutern gewonnen. Acht Zutaten wurden in einer Gussform für die Statue kombiniert, und die Neunte wurde als Katalysator hinzugefügt, um es zu härten.
D.h. sie geht von einem festen Zustand in einen gasförmigen
über. Daher bleibt die Zusammensetzung bis heute ein Rätsel.
Spuren dieser neun Substanzen sind immer in den rituellen Badezutaten
(Früchte, Milch, Honig, Wasser, etc.) enthalten. Diese werden gesammelt
aufgefangen und von den Verehrern und Tempelbesuchern getrunken, um
ihren spirituellen Fortschritt zu verbessern und um ihre Krankheiten
zu heilen. Diese neun Gifte (nava bashanam) kombiniert
sind somit die Meistermedizin.
Kālangi Nāthar beschloss, für 3000 Jahre in samādhi -Trance einzugehen, in völliger Abgeschiedenheit.
Er berief Bhoganāthar telepathisch von Tamil Nadu zu sich nach
China, um seine Mission zu übernehmen.
Bhoganāthar reiste übers Meer und folgte dem Handelsweg.
In China wurde er von Kālangi Nāthar in allen Aspekten der Siddha-Wissenschaften unterwiesen. Diese
beinhalten die Zubereitung und Verwendung von kaya kalpa Kräuterrezepten,
um extreme Langlebigkeit zu fördern. Danach versetzte Kālangi
Nāthar sich in Yogatrance und Bhoganāthar übernahm seine
Lehrmission an die Chinesen.
Um dies zu erleichtern, transferierte Er seinen vitalen Körper
in den physischen Körper eines frisch verstorbenen Chinesen und
war fortan als “Bo-Yang“ bekannt.
"Bo" ist eine Ableitung vom Wort "Bhogam", und bedeutet materielle
und spirituelle Glückseligkeit.
Für diese Seligkeit wurde Er Bo-Yang genannt, welche man erfährt,
wenn die Kundalini Shakti (Kraft) erwacht und hochfährt
zur höchsten Stelle des Kopfes (Sahasra Chakra,
der Sitz Shivas). Hier vereint sich die feminine Kundalini Urkraft (Yin)
mit dem maskulinen Pol (Yang). Das Resultat dieser Integration oder
Union (=Yoga) von feminin und maskulin (Shiva/Shakti,
Yin/Yang) ist Satchidananda (absolute Glückseligkeit
der Seele, die in vollendeter Form eine liebende Beziehung zum höchsten
persönlichen Gott praktiziert).
Bhoganāthar entschied, die Beschränkungen seines chinesischen
Körpers mit seinen Degenerationstendenzen zu überwinden und
dieses Leben zu verlängern, mit Hilfe von kaya kalpa Kräutern. Um genug Zeit zu gewinnen, für das Ausüben
von Kriya Kundalini Pranayama und verwandten Yogatechniken,
sodass Er swarūpa samādhi erreichen konnte. In seinem Poem Bhogar Jñāna Sutra 8, verse number 4, beschreibt
Er lebhaft, was nach dem sorgfältigen Vorbereiten einer Tablette
mit 35 verschiedenen Kräutern geschah:
“Mit grosser Sorgfalt und Geduld machte ich die (kaya
kalpa) Tablette und schluckte sie dann. Nicht wartend auf Narren
und Skeptiker, welche ihre versteckte Bedeutung und Wichtigkeit nicht
schätzen konnten. Zuverlässig lebte ich in dem Land der parangis (Fremden) für 12.000 Jahre, mein Freund. Ich lebte sehr lange und
ernährte mich von den vitalen ojas (sublimierte
spirituelle Energie). Mit dem ojas vindhu erhielt ich
den Namen Bhogar: Der Körper entwickelte den goldenen Farbton der
Tablette. Jetzt lebe ich in einer Welt von Gold (Bestandteil der Medizin).“ Er wählte drei seiner besten Schüler und seinen getreuen Hund und brachte sie an die Spitze eines Berges.
Nachdem Er dem Hund
eine Tablette gab, fiel dieser sofort tot um. Danach gab Er eine Tablette
seinem Hauptschüler Yu, der auch sofort tot umfiel. Nachdem er die Tabletten den zwei übrigen Schülern anbot, waren die zu dieser Zeit schon äusserst nervös, und versteckten prompt ihre Tabletten, statt sie zu schlucken.
Bhoganāthar nahm die letzte Tablette ein und fiel sofort bewusstlos
hin. Vor Kummer weinend, gingen die zwei Schüler den Berg hinunter, um Sein Begräbnis vorzubereiten. Als sie zur Stelle zurückkehrten, wo die Körper lagen, fanden sie nur eine Notiz in Bhoganāthar’s Handschrift, welche sagte: Die kaya kalpa Tabletten funktionieren. Nach dem Erwachen aus ihrer Trance,
stellte Ich den treuen Yu und den Hund wieder her. Ihr habt eure Chance
für Unsterblichkeit (=sehr, sehr langes Leben) verpasst.
In seinem Gedicht Sutras der Weisheit – 8, singt Er prophetisch
vom Erlernen des Pranayama (Yoga Atemtechnik) bei Millionen von Menschen
in moderner Zeit, welche sich ansonsten den Drogen zugewendet hätten:
“ Werde die
vereinigenden Verse der Vedantas singen. Herrlichkeit zu Füssen
der heiligen Uma (der göttlichen Mutter des Universums-Shakti/Parvati).
Werde euch Kenntnis der Wissenschaften lehren, von Hypnotismus bis Alchemie
(kaya kalpa). Ohne den Bedarf von Pillen und Drogen, die grosse, wissenschaftliche
Kunst der Pranayama-Atmung wird gelehrt und anerkannt werden.
Wird als Lao-Tse, Gründer des Taoismus, bekannt
“ Ich weiss, ein Vogel kann fliegen, ein Fisch kann schwimmen,
ein Tier kann laufen. Für das, was läuft, kann ein Netz geknüpft werden; für das, was schwimmt, kann eine Angel ausgeworfen werden, aber der Aufstieg eines Drachen (Kundalini
Shakti ) auf dem Wind, in den Himmel, ist etwas jenseits meines
Wissens. Heute habe ich Lao Tse getroffen, Er ist vielleicht wie ein
Drache.“
Für die Taoisten
ist der Drache das Symbol der Kundalini-Energie. Durch das Schlucken
der goldenen Tabletten leuchtete der Körper von Lao Tse wie Gold.
Am Ende Seiner Mission
in China, ca. 400 vor Christus, Bhoganāthar und
sein Schüler
Auf dem Weg besuchten sie wichtige Tempel (Schreine) im Himalaya
und auch Kāmarūpa. Das liegt im heutigen Assam, der berühmteste
tantrische Kamakhya-Tempel in Guwahati. Seine grösste Literatur
verfasste Er beim heiligen Berg
Er unterbreitete sein 7000 Verse Manuskript seinem Guru Agastyar
(Agastya Muni) in Courtallam zur Beurteilung, sowie einer Gruppe von
gelehrten Siddhas. Alle befürworteten es als hervorragend.
Daraufhin wurden viele Siddhas seine Schüler. Konkanavar, Karuvoorar,
Nandeeswar, Kamala Muni, Satta Muni, Macchamuni, und Sundarandar studierten kaya kalpa und
swarūpa
samādhi
Nachdem Bhogar tapas (Entsagung) in Sathura Giri
und Shiva Giri praktizierte, ging Er nach Katirkamam (Kataragama) in
Sri Lanka um durch strenge Entbehrung die Gnade von Lord Murugan zu
gewinnen. Dort begründete Er einen berühmten Yantra-Tempel,
der den 1008-blättrigen Lotos Chakra darstellt, den Bhogar hier
erweckte. Dieser „Scheitelchakra“ sitzt auf der Krone des Hauptes und wird Sahasrara
Chakra genannt. Danach ging Er nach Palani wo Er swarūpa
samādhi erlangte. Er zog sich nach Kataragama in Tamil Nadu zurück,
wo Ihn Babaji Nagaraj 211 nach Christus traf.
Zweite
Mission nach China
Nach einer Zeitperiode von sechs Dynastien (220 bis 590) ging Bhoganāthar
mit einigen Tamil Schülern wieder nach China. Seine Mission in
Tamil Nadu überliess Er seinem chinesischen Siddha, Pulipani.
Während der Konstruktion des Brihadīswarar Shiva Temples
in Tanjore (Tamil Nadu) im Jahre 900, beriet Bhoganāthar seinen
Schüler Karuvoorar und die Erbauer durch Botschaften, die von Vögeln
überbracht wurden, so ähnlich wie die heutigen Brieftauben.
Ein 80 Tonnen schwerer Deckstein sollte auf die Tempelspitze in über
60 meter Höhe. Auf die Empfehlung Bhoganāthars baute man daraufhin
eine 8 km lange Rampe, auf dieser wurde der Deckstein auf den Tempel
gezogen. Er riet auch dem Maharaja von Tanjore (Thanjavur) einen kleinen
Tempel zu Ehren von Karuvoorar zu erbauen. Gleich hinter dem Brihadīswarar
Shiva Tempel.
Derzeitige
Tätigkeiten
Bhoganāthar verliess seinen Körper in Palani, sein Samadhi
ist in einer selbst erbauten Höhle, die direkt unterhalb des Murugan-Murtis
führt. Aber Er wirkt weiter auf einer astralen Ebene und inspiriert
weiterhin seine Schüler und Verehrer. In ganz seltenen Fällen
transmigriert er in einen anderen physischen Körper um besondere
Aufgaben zu erfüllen.
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