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Hätte es noch eines Nachweises
für die Unvereinbarkeit von Christentum und Judentum,
von Christenglaube und Judenglaube bedurft, so hat ihn
der renommierte Judaist und Direktor für jüdische
Studien an der berühmten Princeton-Universität
(USA), Peter Schäfer, mit seinem Buch "Jesus
in The Talmud" (2007), das jetzt auch auf Deutsch
erschienen ist, in einer an Gelehrsamkeit und Deutlichkeit
kaum zu übertreffender Weise erbracht.
Wo sich selbst vatikanische Autoritäten
bemühen, die Juden vom Mord an Christus freizusprechen,
klopfen die ihres Glaubens sicheren Rabbiner sich selbstbewusst
an die Brust, Jesus, diesen Gotteslästerer und
Götzendiener, seiner gerechten Strafe zugeführt
zu haben. Sie beharren darauf, dass der Schauprozess
gegen Jesus nicht vor einem römischen Gericht,
sondern vor dem Sanhedrin, dem Obergericht der Juden,
stattgefunden hat und es Kaiphas war, der seine Kleider
zerriss, als er das Todesurteil über den Zimmermann
aussprach, der sich mit Gott gleichsetzte. "Ja",
so die Rabbiner im Talmud, "wir übernehmen
die Verantwortung und es gibt keinen Grund sich deswegen
zu schämen, denn wir haben einen Gotteslästerer
und Götzendiener rechtmäßig verurteilt.
Jesus hat seinen Tod verdient, und er hat nur bekommen,
was er verdient hat" (S. 18)
Für die talmudischen Rabbiner ist die Gottesmutter
Maria nichts anderes als eine "Hure" (vgl.
S. 37, 39 u.ö.)
Und Jesus, der sich als Gott ausgab
und den alten Bund Israels mit Gott auflösen und
durch den Bund mit ihm ersetzen wollte, sitzt in den
"kochenden Exkrementen"(S. 25), die seine
Anhänger ständig neu ausscheiden, wenn sie,
wie geheißen, sein Fleisch essen und sein Blut
trinken (vgl. S. 185). Statt durch ihn zum Leben zu
gelangen, werden sie das Schicksal ihres "Herrn"
teilen und genauso in der Hölle schmoren wie er.
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